Musiker, Engineer und Produzent Michael Voss im Gespräch über seinen neuesten Helfer im Studio, der PULSE16 von FERROFISH:

Erzähl uns doch mal etwas über Dich. Wie bist Du zur Studiotechnik gekommen und was treibt Dich an? Wofür brennst Du?
Ich bin MICHAEL VOSS, Jahrgang ’65 und habe 1984 angefangen professionelle Musik zu machen. Nach meiner Karriere mit der Band Casanova, mit der wir einen Vertrag bei der WEA in Hamburg hatten, habe ich mich auf das Produzieren und Schreiben von Musik konzentriert und bin seitdem breit aufgestellt in der hiesigen Musikwelt. Ich arbeite für Künstler wie Mickie Krause, Udo Lindenberg oder Michael Schenker ja und sogar Kinder Musik von den HeavySaurus, die ich singe und in meinem Studio aufnehme.

Wie hast Du den Wandel sowohl in der Studiolandschaft als auch in der Studiolelektronik miterlebt?
Ich bin gottseidank noch komplett mit der analogen Technik aufgewachsen. Bei meiner ersten Album Produktion wurde sogar noch das 2″ Master-Band per Hand editiert. Später in den 90ern stieg ich auf Apple und Logic um. Wir mussten früher noch unzählige Loops und Sounds aus dem Akai-Sampler holen. Also ich habe die komplette Entwicklung von Schallplatte, Kassette, Tonband hin zur CD, Mini-Disc und MP3 voll mitgenommen. Von allen Formaten stehe ich nach wie vor am meisten noch auf Vinyl.

Was glaubst Du sind die aktuellen Trends? Sind diese für Dich interessant und wichtig?
Ganz ehrlich gesagt bekomme ich von den neusten Trends nicht wirklich etwas mit. Ich konzentriere mich lieber auf die mir gegebenen Tools und arbeite per Hand und Gehör nach meiner Vision und meinem eigenen Gusto.